Paul, Lenchen und Ilse

Wir wanderten vergnügt und froh,
Nur Ilse wurde schlecht und so…
Sie konnte das Ruckeln nicht vertragen
– Ich glaube ja, es kam vom Magen
Und all den schönen Leckerbissen –
Wir waren wirklich hingerissen!
Der Kälberbraten, zart und rund,
– Kenner schätzen 14 Pfund –
Dazu der Spargel, zart wie nie,
Es war die reinste Poesie!
Und dann die Erdbeer’n, prima Früchte!
Ach, wenn man die doch immer kriegte!
Sodann der Wein!! Nehmt mich zum Lohn
bei euch dauernd in Pension!!
Der Mokka exquisit wie immer,
Lenen erstrahlt im Freudenschimmer!
Und Erdbeertorte dann mit Sahne –
Ein Dichterrausch im Überwahne.
Doch alles blieb ein Stückwerk bloß
zum Butterkuchen, der famos!
Ella, nimm’s mir übel nicht,
doch das war wirklich ein Gedicht.
Solch eine reine Poesie
Verzapfe ich wahrhaftig nie!
Gestattet uns, aus vollem Magen
Euch unseren besten Dank zu sagen.
Doch wär es unfreundlich, jawohl,
Gedächten wir nicht dankesfroh
Der Helferinnen Tütt und Tilde
So rahmt sich alles erst zum Bilde
Das im Gedächtnis wir behalten!
Schlußzeichen! – Bitte umzuschalten!

Zur Erinnerung an die frohen Stunden am Sonntag, den 8. Juli 1928

Paul, Lenchen, Illi !